Monthly Archives: September 2004

Bautagebuch

11. September 2004

Grosskampftag:
Heute ging es dann los. Weil die serienmäßige Elektrik im Haus unseren Ansprüchen einfach nicht genügte, haben wir heute losgelegt, um die Elektrik zu erweitern.
Hauptpunkte dabei waren erheblich mehr Steckdosen, eine eigene Leitung für die Computer im Arbeitszimmer, Strom im Spitzboden samt Licht, mehr Lichtschalter für die Flurbeleuchtung oben und unten, eine zweite Leuchte für die Terrasse und die Möglichkeit, Steckdose und Licht auf der Terrasse separat zu schalten und ein weiterer Lichtauslass im Dachgeschoss.
Dazu gekommen sind noch ein IY-STY 8x2x0,6 (Telefonleitung) im Schlafzimmer als stille Reserve und ein IY-STY 8x2x0,6 im Arbeitszimmer. Von der Hausbaufirma ist lediglich ein Telefonanschluß vorgesehen, den wir ins Wohnzimmer haben legen lassen.
Ein Leerrohr für den Garagenstrom ist schon vorgesehen worden bei der Erstellung der Bodenplatte.

Bautagebuch

10. September 2004

Die Elektrik unseres Hauses wurde heute von der Baufirma abgenommen.

Bautagebuch

07. September 2004

Vor ein paar Tagen habe ich mir noch gedacht, das unser Grundstück so langsam immer weiter zumüllt und die Hausbaufirma mal so langsam ein wenig aufräumen könnte.
Heute stand dann ein Container auf der Baustelle und man hat angefangen, schon mal die Ytong-Reste in den Container zu schmeißen.

Der Tiefbauer:
Der Tiefbauer war dann heute auch endlich mal auf der Baustelle und hat sich unser Grundstück angeschaut und macht uns ein Angebot fertig.

Die Dachdecker:
Meine Information war, das heute die Dachdecker noch mal kommen sollten und am Bau dann das falsche Dachfenster aus Holz gegen ein weißes Kunststofffenster tauschen sollten sowie die Regenrinne auf der einen Seite so machen, wie es von uns geplant war.
Aber gemacht haben sie dann doch nichts.

Der Elektriker:
Der Elektriker hatte heute angerufen und nachgefragt wegen der Mehrleistung, wofür er uns ein Angebot gemacht. Er könne das Fax nicht finden. Komisch, ich habe seinem Chef doch extra telefonisch mitgeteilt, das wir das Angebot nicht wahrnehmen und den Mehraufwand selber in die Hand nehmen.

Bautagebuch

06. September 2004

Normalerweise wollte wir uns heute gegen Abend mit dem Tiefbauer wegen der Hausanschlüße treffen. Doch leider war er entgegen seiner Aussage nicht im Baugebiet, sondern in Köln. Also muß deswegen morgen noch mal jemand zur Baustelle fahren, um das Arbeitsvolumen festzulegen. Wichtig sind hierbei auch die Kosten. Obwohl der Tiefbau teilweise bei den Versorgern im Preis mit drinne ist, kann es günstiger sein, sich seinen „eigenen Tiefbauer“ zu nehmen, um damit Kosten zu sparen.
Man braucht aber sowieso einen Tiefbauer, damit die Regenrohre und auch das Abwasser an den öffentlichten Kanal angeschloßen werden können.

 

 

Die Dachdecker:
Die Dachdecker haben mittlerweile die diversen Stellen am Gebälk ausgebessert, wo die Farbe schadhaft war.

Das Dachfenster in der falschen Farbe haben sie aber trotzdem eingebaut. Lt. Bauleiter soll das aber wohl morgen ausgetauscht werden.

 

 

Die Maurer:
Die Maurer waren wieder fleißig und haben in den letzten Tage oben im Dachgeschoss die Zimmerwände hochgezogen.

Bautagebuch

02. September 2004

Weil auf der Baustelle soviel passiert, folgte schon einen Tag später der nächste Besuch. Also hoch ins Dachgeschoß und dort mal nach dem rechten geschaut. Meiner Frau fiel als erstes das Dachflächenfenster auf in Holzausführung. Und das, wo wir im ganzen Haus weiße Kunststoffenster haben und das Dachflächenfenster im Bad und das „normale“ Fenster vielleicht gerade mal zwei Meter auseinander sind. Den Dachdeckern war natürlich nichts darüber bekannt und es ist einfach das Fenster in Holz bestellt worden. Dies wurde dann vom Bauleiter wieder bereinigt.

 

Dann habe ich den Dachdecker gefragt (Die sind auch zuständig für den Trockenausbau der Dachschrägen), ob bei den Feuchträumen nicht die grünen Rigipsplatten montiert werden müßten von wegen Feuchtigkeit und so.

Nein, weiß er nicht von. Naja, wie auch, angeblich haben sie ja auch keine Grundrisspläne vom Dachgeschoss. Er wußte nur was von F90 als Brandschutzklasse.
Auch dies dann wieder an den Bauleiter heran getragen.

 

Das Fallrohr:


Das Regenfallrohr an der Hausrückseite fehlte. Was ich gestern gesagt habe, hat dann doch keinen interessiert und man hat einfach nur zwei Rohre an der Vorderseite des Hauses moniert.

Bautagebuch

01. September 2004

Man sah es schon von weitem. Mit dem Dachstuhl ist endlich begonnen worden. Aber es ist wieder so ein Chaos-Tag. Vieles ist schief gelaufen, was eigentlich hätte nicht schief laufen müßen. Aber mal der Reihe nach.

 

Die Fensterbauer:

Die Fensterbauer konnten konkrekte Anworten zu ihrem Gewerk liefen und mir auch zeigen, was man beachten muß, was geschmiert werden muß usw. Die Jungs sind heute gekommen und sind heute Abend wieder weg. Einzig die Fensterbank oben für das Bad haben sie vergessen, was aber nicht so schlimm ist, da die Fensterbank sowieso gefliest werden soll. Oder war das gar Absicht und die Fensterbauer wußten, was sie machen sollen?

 

Die Zimmerleute/Dachdecker:

Von weitem sah noch alles okay aus. Beim näherkommen entdeckte ich an einer der Dachlatten weißes und grünes Zeug, was ich unter Schimmel oder Pilz einordnen würde.
Auf die Frage, was das denn sei, guckte einer zwar mal, strich mit dem Finger drüber, meinte keine Ahnung und war schon wieder wech.
Also flugs den Bauleiter geschnappt und mit ihm geschaut. Ihm gefiel das auch nicht und die Zimmerleute sollten die Dachlatte doch bitte austauschen.
Der nächste Punkt war die Dachentwässerung. Wir haben uns entschieden, vorne und hinten, also an 4 Stellen das Dach zu entwässern, damit man hinten auch mal eine Regentonne drunterstellen kann für den Garten. Davon war den Dachdeckern natürlich nichts bekannt. Sie würden sich nach den Plänen der Architektin richten und diese sähe nur 2 Fallrohre vor. Hat da unsere Architektin etwas Mist gebaut. Abgesprochen mit ihr sind 4 Fallrohre. Wir einigten uns schließlich darauf, das zumindest auf der rechten Seite auch hinten ein Fallrohr montiert wird.

 

Die Bodenluke:

Man konnte im Dachgebälk sehr schön die Aussparung sehen, wo sie hin soll. Habe dann im Kopf mal die Wände montiert und festgestellt, das die Dachluke genau auf unserem Kleiderschrank enden wird. Angeblich haben die Zimmerleute keine Grundriss von den Dachgeschoss gehabt und sie einfach dort eingebaut.

Also flugs wieder den Bauleiter geordert, der zum Glück noch vor Ort war. Ergebnis war, das die Jungs das wieder ändern mußten.

 

Ein paar handwerkerliche Meisterleistungen der Dachdecker. Das hätte man unter Garantie auch schöner machen können.

 

Und die Macken am Sichtholz vom Dach werden wohl hoffentlich noch entfernt. Oder ich werden mal wieder den Bauleiter anrufen müßen.
Das ist aber nicht die einzige Stelle, wo die Farbe schadhaft ist.