Tag Archives: Ytong

Bautagebuch

17. September 2004

Heute war ich alleine zur Baustelle gefahren. Meine Frau mußte arbeiten.

Es ist ein sehr interessanter Tag geworden, denn heute war Rohbauabnahme zusammen mit dem TÜV Rheinland.
Im grossen und ganzen gesehen war soweit alles in Ordnung. Nur die Arbeiten der Dachdecker war wieder mangelhaft. Die wesentlichen Punkte in der Übersicht:

  • Der Trockenausbau des Dachgeschosses
    Die Stöße der Rigipsplatten sind teilweise mangelhaft ausgeführt. Sämtliche Schraubenlöcher, die nicht an der Dachschräge, sondern an der Decke sind, sind nicht verspachtelt. An manchen Stellen gucken die Schrauben noch etwas raus.
  • Feuchtraumplatten
    Für den Badezimmerbereich fehlt noch immer der Nachweis über die Feuchtraumtauglichkeit, der lt. unserer Baufirma nun schon zum 3. Mal angemahnt wurde.
  • Außenbereich – Dachverkleidung
    An den Traufseiten sieht man bei unserem Dach die Holzbalken rauschauen. Zwischen diesen Holzbalken über dem Mauerwerk haben die Dachdecker alles mit Platten verkleidet. Die Putzer haben mir schon am Vormittag gesagt, das diese Platten nicht verputzt werden können, weil dafür keine Freigaben existieren. Der TÜV Rheinland hat diesen Punkt auch moniert.
  • Dachrinne, die Erste
    Links am Haus hat die Dachrinne eine Beule, die man sehr gut sieht.
  • Dachrinne, die Zweite
    Die Dachrinne ist nicht direkt an der Hauswand, da unser Dach einen leichten Überstand hat. Ergo muß auch die Regenrinne wieder an die Hauswand geführt werden. Die geraden Stücke sind aus glänzendem Material genau wie die Regenrinne. Die 45-Grad-Bogenstück aber sind auch mattem Material. Das sieht natürlich sehr toll aus. (-:
  • Und da die Dachdecker ja nicht wirklich die Lust hatten, eine gute Arbeit zu hinterlassen, ist auch der Stoß vom Drempel (Kniestock) zu den Dachschrägen, die ja von den Dachdeckern verkleidet wurden auch nicht verputzt worden, obwohl das lt. Bauleiter in deren Aufgabenbereich fällt.

Unterm Strich sind wir bisher im grossen und ganzen mit allen arbeiten und Gewerken zufrieden. Nur die Dachdecker haben immer wieder Mist ver- oder gebaut. Aber die Jungs waren uns vom ersten Tag an nicht so sympathisch. Die haben selbst bei einem simplen Gruss schon recht mürrisch geantwortet.

 

Ein Makel ist dann auch noch aufgetaucht, auf den mich die Putzer aufmerksam gemacht hatten. Die Badezimmerwand ist zum Arbeitszimmer abgetrennt durch eine Rigipswand. Diese hätte besser 0,5 bis 1cm ins Zimmer reingestanden, damit sie nicht bündig zur Ytongwand ist. Dann hätten die Verputzer den Putz bis an die Rigipswand machen können. In der jetzigen Ausführung müßte dort eine Leiste eingeputzt werden und dann hätte man keine glatte Wand.
Nun wird auf dieser Wand noch eine dünne Rigipsplatte aufgebracht und die Verputzer können dann bis an die Rigipswand verputzen und wir haben eine glatte Wand.

Bautagebuch

07. September 2004

Vor ein paar Tagen habe ich mir noch gedacht, das unser Grundstück so langsam immer weiter zumüllt und die Hausbaufirma mal so langsam ein wenig aufräumen könnte.
Heute stand dann ein Container auf der Baustelle und man hat angefangen, schon mal die Ytong-Reste in den Container zu schmeißen.

Der Tiefbauer:
Der Tiefbauer war dann heute auch endlich mal auf der Baustelle und hat sich unser Grundstück angeschaut und macht uns ein Angebot fertig.

Die Dachdecker:
Meine Information war, das heute die Dachdecker noch mal kommen sollten und am Bau dann das falsche Dachfenster aus Holz gegen ein weißes Kunststofffenster tauschen sollten sowie die Regenrinne auf der einen Seite so machen, wie es von uns geplant war.
Aber gemacht haben sie dann doch nichts.

Der Elektriker:
Der Elektriker hatte heute angerufen und nachgefragt wegen der Mehrleistung, wofür er uns ein Angebot gemacht. Er könne das Fax nicht finden. Komisch, ich habe seinem Chef doch extra telefonisch mitgeteilt, das wir das Angebot nicht wahrnehmen und den Mehraufwand selber in die Hand nehmen.