Tag Archives: Dachdecker

Bautagebuch

24. September 2004

Heute haben wir uns einen baustellenfreien Tag gegönnt. Also mal einen Tag nicht raus in den Dreck. Was aber nicht heißt, das der ein oder andere Anruf gemacht werden mußte.

Der erste Anruf kam von der Firma gtech, die für die Haustechnik zuständig ist. Sie stehen wohl vor der Baustelle und man möchte doch mal bitte eben vorbei kommen und aufschließen. Habe gesagt, ist kein Problem. Ich frühstücke kurz, Dusche eben und komme dann zur Baustelle. Also so in ca. 2 Stunden.

Kurze Unterbrechung beim Gesprächspartner. Dann habe ich ihm gesagt, das ich aber nicht rauskomme. Das aber auf der Baustelle ein Schlüssel vorhanden sei.

2 Stunden später dann der nächste Anruf. Man braucht Strom. Wo denn der Baustromkasten sein. Komisch, die Firma hat doch selber den Kasten aufgestellt. Ich habe dann auch direkt gefragt, ob man wüßte, wo der Schlüssel dafür wäre. Nein, nein, das ist klar.

1/4 Stunden später dann der nächste Anruf. Man bräuchte den Schlüssel für den Baustromkasten. HALLO, ich habe doch gerade extra gefragt, ob man das noch wissen müßte. Man hat das einfach mit dem Schlüssel fürs Haus verwechselt.

Der Bauleiter fand das auch ein wenig lustig. Zumal am morgen auch der Bauleiter vor Ort war und normalerweise auch der Ansprechpartner für solche Sachen ist.

Aber da ich mich bisher über die Arbeiten der Firma gtech nicht beschweren kann, belustige ich mich über sowas einfach nur.

Die Dachdecker – Die Geschichte läuft noch:
Ein Gespräch mit dem Chef der Baufirma ergab, das die Dachdecker für ihre mangelhaften Arbeiten (die lt. Dachdeckern fertig ist) eine Nachfrist gesetzt bekommen haben bis zum ersten Oktober.

Es könnte allerdings ein wenig schwierig werden mit den Nacharbeiten, da im Laufe der nächsten Woche der Estrich kommt. Das dauert wohl so um die 2 Tage. Und dann ist für eine Woche kein Zugang von innen möglich.

Bautagebuch

19. September 2004

Heute gab es dann mal wieder einen kleinen Baustellenbesuch mit den Schwiegereltern. Dabei fiel dann leider auf, das die ganzen Dachlattenreste, die auf der Baustelle im Schlafzimmer und draußen lagen, an den Schnittstellen Schimmel haben.
Somit liegt für uns die Vermutung sehr nah, das wir unter dem Dach auch jede Menge Schimmel verbaut haben.
Der Onkel meiner Frau, der mit auf der Baustelle war und Zimmermeister ist, meinte dazu nur, das die wohl klatschnasses Holz verbaut haben.

Und die Aussage der Baufirma von letzter Woche war wegen der vielen „tollen“ Arbeiten der Dachdecker, das dies wohl deren letzer Dachstuhl für die Firma Town&Country war.

Bautagebuch

17. September 2004

Heute war ich alleine zur Baustelle gefahren. Meine Frau mußte arbeiten.

Es ist ein sehr interessanter Tag geworden, denn heute war Rohbauabnahme zusammen mit dem TÜV Rheinland.
Im grossen und ganzen gesehen war soweit alles in Ordnung. Nur die Arbeiten der Dachdecker war wieder mangelhaft. Die wesentlichen Punkte in der Übersicht:

  • Der Trockenausbau des Dachgeschosses
    Die Stöße der Rigipsplatten sind teilweise mangelhaft ausgeführt. Sämtliche Schraubenlöcher, die nicht an der Dachschräge, sondern an der Decke sind, sind nicht verspachtelt. An manchen Stellen gucken die Schrauben noch etwas raus.
  • Feuchtraumplatten
    Für den Badezimmerbereich fehlt noch immer der Nachweis über die Feuchtraumtauglichkeit, der lt. unserer Baufirma nun schon zum 3. Mal angemahnt wurde.
  • Außenbereich – Dachverkleidung
    An den Traufseiten sieht man bei unserem Dach die Holzbalken rauschauen. Zwischen diesen Holzbalken über dem Mauerwerk haben die Dachdecker alles mit Platten verkleidet. Die Putzer haben mir schon am Vormittag gesagt, das diese Platten nicht verputzt werden können, weil dafür keine Freigaben existieren. Der TÜV Rheinland hat diesen Punkt auch moniert.
  • Dachrinne, die Erste
    Links am Haus hat die Dachrinne eine Beule, die man sehr gut sieht.
  • Dachrinne, die Zweite
    Die Dachrinne ist nicht direkt an der Hauswand, da unser Dach einen leichten Überstand hat. Ergo muß auch die Regenrinne wieder an die Hauswand geführt werden. Die geraden Stücke sind aus glänzendem Material genau wie die Regenrinne. Die 45-Grad-Bogenstück aber sind auch mattem Material. Das sieht natürlich sehr toll aus. (-:
  • Und da die Dachdecker ja nicht wirklich die Lust hatten, eine gute Arbeit zu hinterlassen, ist auch der Stoß vom Drempel (Kniestock) zu den Dachschrägen, die ja von den Dachdeckern verkleidet wurden auch nicht verputzt worden, obwohl das lt. Bauleiter in deren Aufgabenbereich fällt.

Unterm Strich sind wir bisher im grossen und ganzen mit allen arbeiten und Gewerken zufrieden. Nur die Dachdecker haben immer wieder Mist ver- oder gebaut. Aber die Jungs waren uns vom ersten Tag an nicht so sympathisch. Die haben selbst bei einem simplen Gruss schon recht mürrisch geantwortet.

 

Ein Makel ist dann auch noch aufgetaucht, auf den mich die Putzer aufmerksam gemacht hatten. Die Badezimmerwand ist zum Arbeitszimmer abgetrennt durch eine Rigipswand. Diese hätte besser 0,5 bis 1cm ins Zimmer reingestanden, damit sie nicht bündig zur Ytongwand ist. Dann hätten die Verputzer den Putz bis an die Rigipswand machen können. In der jetzigen Ausführung müßte dort eine Leiste eingeputzt werden und dann hätte man keine glatte Wand.
Nun wird auf dieser Wand noch eine dünne Rigipsplatte aufgebracht und die Verputzer können dann bis an die Rigipswand verputzen und wir haben eine glatte Wand.

Bautagebuch

07. September 2004

Vor ein paar Tagen habe ich mir noch gedacht, das unser Grundstück so langsam immer weiter zumüllt und die Hausbaufirma mal so langsam ein wenig aufräumen könnte.
Heute stand dann ein Container auf der Baustelle und man hat angefangen, schon mal die Ytong-Reste in den Container zu schmeißen.

Der Tiefbauer:
Der Tiefbauer war dann heute auch endlich mal auf der Baustelle und hat sich unser Grundstück angeschaut und macht uns ein Angebot fertig.

Die Dachdecker:
Meine Information war, das heute die Dachdecker noch mal kommen sollten und am Bau dann das falsche Dachfenster aus Holz gegen ein weißes Kunststofffenster tauschen sollten sowie die Regenrinne auf der einen Seite so machen, wie es von uns geplant war.
Aber gemacht haben sie dann doch nichts.

Der Elektriker:
Der Elektriker hatte heute angerufen und nachgefragt wegen der Mehrleistung, wofür er uns ein Angebot gemacht. Er könne das Fax nicht finden. Komisch, ich habe seinem Chef doch extra telefonisch mitgeteilt, das wir das Angebot nicht wahrnehmen und den Mehraufwand selber in die Hand nehmen.

Bautagebuch

06. September 2004

Normalerweise wollte wir uns heute gegen Abend mit dem Tiefbauer wegen der Hausanschlüße treffen. Doch leider war er entgegen seiner Aussage nicht im Baugebiet, sondern in Köln. Also muß deswegen morgen noch mal jemand zur Baustelle fahren, um das Arbeitsvolumen festzulegen. Wichtig sind hierbei auch die Kosten. Obwohl der Tiefbau teilweise bei den Versorgern im Preis mit drinne ist, kann es günstiger sein, sich seinen „eigenen Tiefbauer“ zu nehmen, um damit Kosten zu sparen.
Man braucht aber sowieso einen Tiefbauer, damit die Regenrohre und auch das Abwasser an den öffentlichten Kanal angeschloßen werden können.

 

 

Die Dachdecker:
Die Dachdecker haben mittlerweile die diversen Stellen am Gebälk ausgebessert, wo die Farbe schadhaft war.

Das Dachfenster in der falschen Farbe haben sie aber trotzdem eingebaut. Lt. Bauleiter soll das aber wohl morgen ausgetauscht werden.

 

 

Die Maurer:
Die Maurer waren wieder fleißig und haben in den letzten Tage oben im Dachgeschoss die Zimmerwände hochgezogen.